Die Kinderregale bunt, das Bücherregal weiß: das kennt man ja – genauso wie Regalsysteme, bei denen die Kombination verschiedenfarbiger Module möglich ist. Es gibt Würfelregale, deren Regalwürfel weiß sind, und solche, bei denen Cubes diverser Farbigkeit zur Auswahl stehen. Es gibt bunte Regale, schwarze Regale, wahrscheinlich auch karierte Regale. Aber Würfelregale, bei denen die Farbe jeder einzelnen Seitenfläche nach Belieben wählbar ist? Austauschbar ist? Immer neu rekombinierbar ist?!
Gibt es – aber nur bei uns: Denn um so viel bieten zu können, muss ein Regalsystem natürlich sehr modular und sehr clever konzipiert sein. Wie qubing eben: Ein Panel, das immer passt und zu allem werden kann. Die Farbe spielt ja für den Anschluss dann eher keine Rolle – und deshalb gibt es das Panel, ob durchgefärbt oder mit Lack veredelt, in 16 verschiedenen schicken Farben. Und wem das dann doch ein bisschen zu bunt wird, bei dem darf der Raumteiler weiß bleiben, selbstverständlich. Ist ja kein Muss. Nur ein Kann.
Weiß, keine Frage, ist die perfekte Farbe – sie ist schlicht, elegant und zurückhaltend: Die Bücher sind bunt durcheinander gewürfelt, das Bücherregal weiß – der optimale Hintergrund. Heißt aber nicht, dass der nicht auch einen Farbtupfer vertragen könnte. Wie wäre es also: dezent in Ice Blue oder energisch in High Red?!
Cream ist die kleine Schwester von Pure (wie am Nachnamen zu erkennen) – und sie ist eine typische kleine Schwester: Genauso schön und elegant, aber mit weicheren Zügen und sanfterer Stimme. Klar: Die Älteren müssen sich durchsetzen, die Kleinen haben’s leichter – das ist bei Farben (und Regalen) auch nicht anders.
Obwohl es ja schon passt: Bei diesen mittelhelldunklen moosigen Grün-Tönen träumt es sich ja leicht mal in einen abgeschiedenen Märchenwald – und das ist ja auch das Schöne daran. Trotzdem liegt die Wurzel nicht in der Ferne, sondern eher nah: beim Farn – der sich im Märchenwald aber auch gut machen würde!
Ein Regalsystem-Raumtrenner in Deep Orange – da kommt zusammen, was zusammen gehört: Schließlich steht qubing in der Tradition der System-Möbel aus den 70er-Jahren, vom Material her ebenso wie von der progressiv-optimistischen Haltung – und was passt dazu wohl besser als die 70er-Jahre-Farbe Orange?
Es ist genau, wie es heißt: Kühl und beruhigend, irgendwie tiefgründig, ein schillernder Eisberg in den Weiten der arktischen See – die Kombination mit Velvet Grey oder White Aluminium drängt sich geradezu auf. Aber natürlich geht es ebenso gut mit Desert Sun – schmilzt ja nicht, das haben wir getestet.
Um das gleich mal zu klären: Sweet Candy ist nicht „qubing für Mädchen“ – sondern für selbstbewusste Individuen jeden Alters und Geschlechts, die wissen, wie atmosphärisch wertvoll so ein sanfter Rosa-Ton sein kann – etwa als lebendiger Kontrast zu einer kühleren Umgebung. Noch nie was von süß-sauer gehört?
Durchaus kräftig, die Wüstensonne – aber so ist das eben: Der eine mag es dezent, der andere intensiv. Und wem die gelbe Wohnwand dann doch zu heiß wird, der kann ja auch mischen: ein weißes Wandregal mit gelben Türen – in der Eis-Wüste kommt der Sonne ja gleich eine ganz andere Bedeutung zu.
Rote-Nelken-Rot. Duftend-reife-Tomaten-Rot. Kindheits-Erinnerungs-Luftballon-Rot. Nicht Alarmstufe-Rot, nicht Billiger-Lippenstift-Rot – nein: Rot-mit-weißen-Punkten-Rot. Genau das Rot, das man sich wünscht: leuchtend, harmonisch, lebendig – und deshalb gerade für Küchen- und Kinderzimmer-Regale besonders zu empfehlen.
Insider wissen: Wild Orchid ist das neue Emerald – will heißen: Orchideenlila hat smaragdgrün als Trendfarbe abgelöst, der Zeitgeist will Kreativität und Originalität sehen statt organischem Wachstum – zumindest fürs Erste, bis der nächste Trend ansteht. Wir aber sagen: Schön ist, was gefällt – und das entscheiden Sie!
Wer Pure und Cream mag, die Schwestern White, dem dürfte auch Kusine Velvet Grey gefallen. Interessant ist, dass sie den Whites in ihrer Samtigkeit viel näher steht als der eigenen Schwester Graphite – aber sie verbringt ja auch viel Zeit mit ihnen, während Graphite eher mit kernigen Typen wie Matt Black abhängt.
Zurück zum Familientratsch: Graphite also, die toughe ältere Schwester von Velvet, macht einfach ihr Ding – wie ihr Kumpel Matt fährt sie die klare Linie. Das heißt aber nicht, dass sie unkonstruktiv wäre oder unattraktiv, nein – und sie hat sogar eine romantische Seite: Die Sache mit Cupric ist schon lang kein Geheimnis mehr ...
Das Problem mit dieser tollen Farbe ist: Immer wieder – und gerade im Sommer – versuchen Leute da hineinzuspringen, was nicht immer ganz verletzungsfrei ausgeht. Deshalb raten wir stets strikt zur Kombination mit anderen Farben – und verkaufen reine Blue-Lagoon-Regale nur an wirklich gefestigte Persönlichkeiten.
Aluminium wirkt leicht und trotzdem präzise, irgendwie rational und luftig zugleich – zu Zeiten, da Fortschritt nach Weltraum-Fahrten bemessen wurde statt nach Prozessor-Leistung, dürfte White Aluminium die Farbe der Zukunft gewesen sein. Und wäre es – statt schwarz oder rosarot – dafür nicht immer noch ein netter Kandidat?
Wer sich fühlen will wie König Midas (wir erinnern uns: der arme Kerl, dem alles zu Gold wurde, was er berührte), empfehlen wir eine Wohnlandschaft aus qubing-Regalen, ganz und gar in Cupric Gold. Wer nur Glanzpunkte setzen will, kann es auch mischen. Und wer gar kein Gold mag, tja – der ist selber schuld.
Dieses wunderschöne tiefsatte Lila hat nichts mit schroffen Gitarrenriffs zu tun – im Gegenteil: Ton in Ton gehalten, als Sideboard etwa, offenbart es eine dezente purpurne Wärme. Und selbst als Beitrag zum bunten Kinderregal hat es nichts Schrilles oder Lautes – wie kommen manche Leute nur auf ihre Band-Namen?
Matt Black (wir sprachen von ihm) ist durch und durch lässig, souverän und unprätentiös: Er spielt sich nicht in den Vordergrund und kommt mit allen bestens klar – und wenn sich kein anderer findet, ist er derjenige, der den Job erledigt. Ein ganzer Kerl halt – und mit seiner Verlobten Pure White das Traumpaar schlechthin.